Michel Niemeyer, Thomas Eisfeld, Cedric Harenbrock und Simon Engelmann - das sind die vier Langzeitverletzten bei Rot-Weiss Essen. Schon vor Wochen war klar, dass das Spieljahr 2022 für das Quartett frühzeitig beendet ist.
In der 3. Liga geht es nun für RWE am kommenden Montag in die Winterpause. Nach dem Spiel bei 1860 München (14. November, 19 Uhr) bittet Trainer Christoph Dabrowski seine Mannschaft noch bis Donnerstag zum Training, um einige Leistungstests durchzuführen.
Vom 19. November bis 7. Dezember haben die Bergeborbecker frei, der Trainingsauftakt wurde bekanntlich für den 8. Dezember angesetzt. Stellt sich die Frage, ob der Coach ab dem 8. Dezember wieder den kompletten Kader zur Verfügung hat?
Auf der Pressekonferenz vor dem München-Spiel betonte Dabrowski: "Thomas Eisfeld und Cedric Harenbrock erwarte ich auf jeden Fall zurück. Sie werden aktuell schon in unser Training einbezogen."
RWE: Eisfeld und Harenbrock sind weiter als Engelmann und Niemeyer
Damit sind beide weiter als Engelmann und Niemeyer. Beim Torjäger hofft Dabrowski auf eine vollständige Rückkehr im Laufe der Vorbereitung: "Simon wird zum Start vermutlich Platz-Reha machen. Im Laufe der Vorbereitung hoffe ich auf einen Einstieg ins Mannschaftstraining."
Bei Niemeyer wagt man derzeit keine Prognose. Seit er im Sommer 2021 nach Essen wechselte, plagt sich der Linksverteidiger mit Verletzungen herum. Daher kam er bisher noch nicht einmal zu einem Liga-Einsatz. Immer wieder schien es so, als sei er nahe dran am Comeback - immer wieder gab es Rückschläge. Sein Trainer berichtet: "Hinter seiner Rückkehr steht noch ein Fragezeichen."
Was den Spieler nach so einer langen Leidenszeit sicherlich enorm belastet. Daher ist Dabrowski auch als Psychologe gefragt, wie er bestätigt: "Hier suche ich immer wieder das Gespräch. Bei so etwas muss man immer sein Ohr reinhalten, um einen Spieler abzuholen und aufzubauen."
Vielleicht hilft es, um den Zugang vom SV Wehen doch noch einmal im Trikot von RWE zu sehen, ehe sein Vertrag im Sommer 2023 ausläuft.